Stadt und Landkreis Gießen

Stadt und Landkreis als Akteure der sozial-ökologischen Transformation....

Städte und Kommune spielen im Hinblick auf eine nachhaltige soziale und ökologische Transformation der Gesellschaft eine wichtige Rolle. Gründe dafür sind vor allem der weltweit anhaltende Urbanisierungstrend sowie die Zunahme klimabedingter Problemlagen wie etwa Extremwetterereignisse.

Im Aufbau…

 

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Auch die Universität Gießen macht Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema innerhalb der Universität. Das Büro für Nachhaltigkeit dient als zentrale strategische Koordinationsstelle innerhalb der Universität. Auf der der BFN Website werden aktuelle Informationen gepostet.

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Unterstützung

Wie kann BNE in Kommunen gelingen? Dieses Buch beleuchtet die wichtigsten Handlungsfelder, die Kommunalverwaltungen und andere kommunale Akteure zur Gestaltung von BNE innerhalb ihrer Bildungslandschaft bearbeiten sollten.

Mehr zum SDG 11:

Urbanisierung

Der im Jahr 2018 veröffentlichte Bericht der Vereinten Nationen zu weltweiten Urbanisierungsprozessen geht von einem anhaltenden Anstieg der weltweit in urbanen Regionen lebenden Bevölkerung aus. Von 1950 bis 2018 wuchs die Zahl der städtischen Bevölkerung weltweit von etwa 800 Millionen auf 4,2 Milliarden an. Während 1950 nur etwa 30 Prozent in urbanen Regionen lebten, sind es seit 2007 bereits mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Bis 2050 prognostiziert das Department of Economic and Social Affairs der Vereinten Nationen, dass 68 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Regionen leben werden. (1) 

Resilienz

In Deutschland leben bereits mehr als zwei Drittel der Bevölkerung in Städten, woran deutlich wird, wie wichtig eine nachhaltige Umgestaltung des urbanen Raums ist, um klimabedingte Problemlagen zu lösen. Die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftretenden extremen Wetterphänomene stellen dabei eine große Herausforderung für Städte dar, die gemäß dem Sustainable Development Goal (SDG) 11 der Vereinten Nationen inklusiver, nachhaltiger, sicherer und resilienter werden sollen. (2) In Deutschland zählen laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz vor allem Stürme, extreme Hitze und Trockenheit, Starkniederschläge und damit verbundene Überschwemmungen zu den durch den Klimawandel bedingten Problemen (3). 

Die Erreichung einer nachhaltigeren Gesellschaft kann demnach nur mit Städten gelingen, von deren Entscheidungen und Maßnahmen laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 65 Prozent der SDG-Unterziele abhängen. (4) 

 

Rolle der Kommunen

Die Betonung eines lokalen Handlungsbedarfs bezieht sich dabei neben den Städten auf die gesamte kommunale Ebene und schließt den Landkreis vollständig mit ein. Da Städte einen Großteil der Ressourcen in ihrem Umfeld beanspruchen, ist eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen unbedingt notwendig. So können im Idealfall konkrete Maßnahmen durch die Kommunen an die entsprechenden Gegebenheiten vor Ort angepasst und wesentlich schneller umgesetzt werden als auf internationaler oder nationaler Ebene.

Quellen

(1)  UN-Bericht 2018 

(2) https://sdgs.un.org/goals/goal11

(3) https://www.bmuv.de/themen/gesundheit-chemikalien/gesundheit/gesundheit-im-klimawandel/extremwetterereignisse 

(4) https://www.bmz.de/de/agenda-2030/sdg-11#anc=Zahlen

 

Die Inhalte dieser Seite wurde im Rahmen des Lehrforschungsprojekts 2022-23 von Eva-Maria Weigandt und Marian Oenning erarbeitet.