… wie die Speisen, die bei uns tagtäglich auf den Tisch kommen, unsere Umwelt beeinflussen, und ob sich auf dem Teller Entscheidungen treffen lassen, die sich positiv auf unser Klima auswirken?
500 Kilogramm – so viele Lebensmittel nimmt ein in Deutschland lebender Mensch durchschnittlich im Jahr zu sich. Das ergibt einen geschätzten CO2 -Ausstoß von 1,75 Tonnen, welchen jeder von uns nur durch Nahrung produziert. Das macht fast ein Sechstel unseres persönlichen, ökologischen Fußabdruck aus und ist damit eine wichtige Stellschraube, an der wir verhältnismäßig einfach drehen können, um unsere Umwelt zu schützen.
Nicht nur durch Treibhausgas-Emissionen wirken sich Lebensmittel auf unser Klima aus. Auch der immense Wasserverbrauch, Einsatz von Düngemittel und Pestiziden sowie die Abholzung von Wäldern und Zerstörung von Ökosystemen haben dramatische ökologische Folgen.
Was kann ich als Einzelperson also tun, um die Umwelt zu schützen und mich nachhaltiger zu ernähren?
Allgemein lässt sich sagen: Je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto höher ist seine CO2-Bilanz. Möglichst saisonal und regional einzukaufen, sowie den Fleischkonsum zu reduzieren, wirkt sich positiv auf das Klima aus. Auch Bio-Lebensmittel schützen unsere Umwelt.
Doch wie lässt sich in dem Dschungel von Labels und Versprechungen der Nachhaltigkeit, die Hersteller uns geben, erkennen, welche Lebensmittel wirklich sinnvoll für eine nachhaltige Ernährung sind?
Wir helfen dir mit unserem kleinen Label-Guide. Oder werde selbst aktiv und vernetze dich mit Initiativen in Gießen, die dir mit vielfältigen Angeboten helfen, selbst etwas zum Umweltschutz im Bereich Ernährung beizutragen.
Die SoLaWi Marburg und Terra Lumbricus haben freie Anteile. So kannst du saisonal und regional Essen und unterstützt lokale Landwirtinnen und Landwirte.
Wir suchen dich! Engagierst du dich schon oder möchtest du dich engagieren gegen Lebensmittelverlust?
Das FoodE Projekt sucht dich als Botschafter*in.
Bewirb dich hier: https://forms.gle/pEweJp1CezXKr75z7
Das Ziel der FoodE-Botschafter ist es, die Grundwerte und Ziele des FoodE-Projekts zu fördern und zu erweitern.
Alle Aktionen werden auf freiwilliger Basis durchgeführt, um die Bemühungen zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung zu bündeln und die Rolle der Zivilgesellschaft in Europa zu stärken.
Mehr Informationen zum FoodE Projekt:
https://www.mind-ggmbh.eu/foode
Dir liegt Tierschutz am Herzen? Finde hier Deine Lieblingsinitiative in Deiner Nähe!
Du möchtest dich für die Rettung von Tieren einsetzen oder mit deinen Betrieb aus der Tiernutzung aussteigen? Dann könnte diese Initiative für dich interessant sein.
Hier gibt’s alles zum Thema Gemüsegarten, Tierhaltung oder das Haltbarmachen der eigenen Ernte.
CO2 negative Lebensmittel – klingt unvorstellbar? „Solein“, ein ressourcenarmes Proteinpulver zur Revolution der globalen Ernährung. Eine mögliche Lösung der Hungernot und ressourcenintensiven Landwirtschaft.
Dieser Fischratgeber zeigt dir, welche Fischarten derzeit nicht überfischt sind und daher deine erste Wahl sein könnten.
Beachte, dass bei der Beurteilung nicht mit einfließt, woher der Fisch kommt. Frisch vom Markt bildet eine zusätzliches Auswahlkriterium.
Mit too good to go wirst du zur Lebensmittelretter*in!
Mehr als 1/3 aller Lebensmittel wird verschwendet. Kannst du dir das vorstellen?!
Von Cafés, Bäckereien, Hotels, Supermärkten und Restaurants kannst du gegen geringe Kosten retten, was nicht verkauft werden konnte.
Leg los, rette mit!
Die Inhalte dieser Seite wurde im Rahmen des Lehrforschungsprojekts 2022-23 von Edward Chisnell, Mara Stuhlmann und Timo Doebler erarbeitet.