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abpflastern

Zukunftsfähiges Leben gestalten

Im Rahmen des ersten bundesweiten Entsiegelungswettbewerbs abpflastern fand am 28.03.2025 eine erste Veranstaltung zu dem Thema Flächennutzung in Gießen statt. 

Lara Herrlich vom Ernährungsrat Gießen eröffnete den Abend in der anschlussverwendung mit einer kurzen Übersicht zur landwirtschaftlichen Flächennutzung in Deutschland. Wulf Hahn von der Fachagentur für Stadt- und Verkehrsplanung Regio Consult gab genauere Einblicke in die Konflikte die entstehen, wenn Infrastrukturentwicklung in Konkurrenz zu landwirtschaftlicher Flächennutzung tritt. Mit der Ausführung konkreter Zahlen zu einigen konkreten Infrastrukturprojekten der Region deckte er die „Schattenkosten“  derartiger Projekte auf und erschütterte damit Teilnehmenden des Abends.

Dies gehört wendeten wir uns den Handlungsmöglichen zu, denn trotz aller Erschütterung bleiben wir nicht ohnmächtig:

Nina Pröpster vom Haus der Nachhaltigkeit brachte die Gruppe zum Träumen, wodurch eine Übersicht von Orten in Gießen entstand, die wir gerne entsiegelt bzw. grün umgestaltet sehen möchten. 

Diese Übersicht findet sich unten und wird an die Stadt weitergegeben, so dass die Möglichkeiten der Umgestaltung geprüft werden können und wir eine Auskunft dazu erhalten können. Diese findet sich bald auch in diesem Beitrag wieder.

Mit dem Haus der Nachhaltigkeit Gießen e.V. organisierten wir in den vergangenen Wochen unterstützende Strukturen, um die Teilnahme am Wettbewerb niedrigschwelliger zu gestalten. Alle Infos dazu findest Du auf der abpflastern goes Gießen-Projektseite.

Am 04.04.2025 findet die nächste Veranstaltung zum Thema Baukultur statt. Schon mal vom Konzept der Schwammstadt gehört? Komm vorbei – um 19 Uhr in der anschlussverwendung.

Bahnhofsplatz, Brandplatz, Rathausvorplatz… einige Orte doppelten sich. Wir sind gespannt, welche Auskunft wir von der Stadt zu den verschiedenen Orten erhalten. Diese findest Du dann bald auch hier im Beitrag. 

Hast Du selbst sehnlichste Wünsche für einen Ort in Gießen, den Du gerne umgestalten möchtest? Lass es uns in den Kommentaren wissen oder wende Dich damit direkt an die Stadt Gießen.

Lasst uns gemeinsam die Steine hüpfen!

Fotos von Nico Müller, Lara Herrlich und Nina Pröpster

Jetzt wird’s praktisch! Mit Reparatur, Zero Waste und Co. zur Rohstoffwende

Keine Lust mehr auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung für die Metalle in unseren Smartphones, Autos und Häusern? Es ist höchste Zeit für einen anderen Umgang mit Rohstoffen! Aber wie fangen wir konkret damit an?

Rohstoffwende selber machen: Das können Sie tun!

Nach einer kurzen Einführung zu den globalen Folgen unseres Rohstoffverbrauchs, stellen wir in dieser Veranstaltung Möglichkeiten vor, wie jede*r ganz konkret Teil der Rohstoffwende werden kann. Wir geben einen Überblick über verschiedene Ansätze von Reparatur bis Zero Waste. Dabei lassen wir uns von positiven Beispielen und bereits existierenden Projekten inspirieren. Expert*innen geben kurze Inputs zu den einzelnen Bereichen, beantworten Fragen und geben praktische Tipps zur Umsetzung. Anschließend tauschen wir uns in Kleingruppen dazu aus, wie wir in unserem Umfeld (Hochschule, Beruf, Verein, etc.) tätig werden können.

Die digitale Veranstaltung findet in Kooperation mit dem INKOTA-Netzwerk statt.

Eine Anmeldung ist notwendig (es entstehen keine Kosten).

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World-Café

World Café zu Soziale Folgen des Klimawandels – Ein Rückblick

Am 23. August 2024 durften wir zahlreiche Interessierte zu unserem interaktiven World Café zum Thema „Soziale Folgen des Klimawandels“ begrüßen. Die offene Atmosphäre der Veranstaltung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, über ihre Gedanken und Ideen dazu ins Gespräch zu kommen.

Nach einem einführenden Impulsvortrag von Sarah Lüttich (Dozentin für Wissenschaftskommunikation sozialer Folgen des Klimawandels) tauschten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen an verschiedenen Thementischen aus. Diskutiert wurden zentrale Aspekte wie soziale Ungleichheit, Gesundheit, Ernährungssicherheit, die Zukunft der Städte, Migration und mögliche Konflikte. In einer abschließenden Reflexionsrunde im Plenum konnten offene Fragen geklärt und gemeinsam Perspektiven für regionale Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Kü-Ché stattfand, zog rund 25 bis 30 Interessierte mit vielfältigen Hintergründen an, was die Diskussionen sehr bereicherte. Die Ergebnisse unseres World Cafés und die Gedanken der Teilnehmenden könnt ihr euch hier ansehen.

Habt auch ihr Ideen oder Vorschläge, wie wir als Gemeinschaft den sozialen Folgen des Klimawandels begegnen können? Wir freuen uns, wenn ihr euch einbringt und mit uns weiterdenkt. Lasst uns gemeinsam aktiv werden!